Zuletzt aktualisiert vor 25 Mai, 2023 | Veröffentlicht: 24 Mai, 2023
Quelle: Meedia, 16.5.23
In diesem Beitrag behauptet Marketingprofessor Jonas Polfuß, dass KI-Technologien zwar bei der automatisierten Generierung von Texten Fortschritte gemacht haben, jedoch immer noch an ihre Grenzen stoßen. Der Autor betont die Bedeutung der menschlichen Kreativität und des individuellen Schreibstils, die bei der Erstellung von überzeugenden und wirkungsvollen Marketingtexten eine Rolle spielen. Er hebt hervor, dass KI-Systeme oft Schwierigkeiten haben, Nuancen, Emotionen und kulturelle Kontexte angemessen zu berücksichtigen. Zudem werden ethische Aspekte angesprochen, da KI-Systeme Inhalte generieren können, die irreführend oder manipulativ sein können. Der SEO-Experte plädiert dafür, dass der Einsatz von KI im Bereich des Verfassens von Marketingtexten von einer menschlichen Überprüfung und Bearbeitung begleitet werden sollte, um die Qualität und Effektivität der Texte sicherzustellen.
Polfuß‘ Fazit: „Professionelle Erfahrungen und persönliche Einschätzungen waren schon vor ChatGPT essenzielle Bestandteile von überzeugenden Marketingtexten. Dies dürfte sich in naher Zukunft, in der deutlich mehr maschinengeschriebene und anonyme Texte in Umlauf geraten werden, verstärken. Denn die Hinwendung zum Persönlichen als Reaktion auf technische Überforderung oder Übersättigung ist ein altbekanntes Muster. Wenn maschinell-makellose Marketingtexte zur Regel werden, dürften Vertrautheit und Zwischenmenschlichkeit noch stärker in den Vordergrund rücken.“