Zuletzt aktualisiert vor 9 November, 2023 | Veröffentlicht: 8 November, 2023
Quelle: absatzwirtschaft, 27.10.23
Auch wenn sie Marketern bisher ungeahnte Möglichkeiten eröffnen, ein Selbstläufer sind generative KI-Tools nicht. Was das Marketing jetzt lernen muss. Bilder erstellen, Texte schreiben, Kampagnen kreieren: Künstliche Intelligenz hat in den vergangenen Monaten das Marketing im Sturm erobert. Mit ChatGPT, Midjourney und Co. ist nun erstmals eine Generation von KI verfügbar, die sich intuitiv bedienen lässt und sofort sichtbare Ergebnisse liefert. Was bisher Programmierer*innen vorbehalten war, hat die Massen erreicht und inspiriert kreative Marketer. Ein Beispiel: Die Biermarke Becks ließ sich von der Künstlichen Intelligenz eine neue Biersorte kreieren und überließ ihr zusätzlich die komplette Vermarktungsstrategie. Und Afri Cola erstellt jede Woche seine Website-Inhalte mithilfe generativer KI neu.
Die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt. Aus Sicht von Erik Siekmann, CEO der unabhängigen Unternehmensberatung Digital Forward, ist Neugierde das Wichtigste. Nur sie kann Anwender*innen in die Lage versetzen, bestehende und zukünftige Potenziale und Anwendungsbereiche der KI immer wieder neu zu entdecken und einzuschätzen. Für den Digitalexperten ist dies der Beginn einer langen Reise. „KI ist ein sehr gutes Beispiel für lebenslanges Lernen. Nicht nur im Marketing“, so Siekmann. Mit Blick auf die Potenziale von Künstlicher Intelligenz können Marketer auch von anderen Branchen lernen. Die Medienbranche nutzt KI zum Beispiel häufig dafür, aus einer Flut von Daten Informationen herauszufiltern, um Trends zu erkennen. Redaktionen können auf diese Weise schnell herausfinden, welche Geschichten aktuell im Gespräch sind.