Zuletzt aktualisiert vor 9 November, 2023 | Veröffentlicht: 8 November, 2023
Quelle: Heise, 14.10.23
Die Bundesregierung mahnt Korrekturen an den seit Monaten umstrittenen Entwürfen zur KI-Regulierung aus dem EU-Parlament und dem Ministerrat für eine Verordnung für Systeme mit Künstlicher Intelligenz (KI) an. „Oberstes Ziel muss aus unserer Sicht eine innovationsfreundliche, zukunftsorientierte und ausbalancierte rechtliche Regelung sein“, schreibt die Exekutive in einem heise online vorliegenden Positionspapier. „Wir regen vor allem an, die Definitionen zu schärfen und stärker zu differenzieren.“ So sollte unterschieden werden zwischen grundlegenden KI-Modellen mit mehr Entwicklungsfreiraum und Systemen, „die für konkrete Anwendungen zur Verfügung stehen können“ und so detaillierterer Gebote bedürften.
Prinzipiell will die Regierung bei den laufenden Verhandlungen über das Gesetz klargestellt wissen, dass Systeme mit vielen möglichen Einsatzzwecken wie Sprach- oder Bilderkennung Ergebnisse für ein breites, beim Training der eingesetzten Algorithmen nicht immer vorhersehbares Spektrum von Aufgaben erzeugen könnten („General Purpose AI“).