Zuletzt aktualisiert vor 10 Januar, 2024 | Veröffentlicht: 9 Januar, 2024
Quelle: OnlineMarketing.de, 9.1.24
KI hat sich mittlerweile zu einem Eckpfeiler zahlreicher Unternehmen entwickelt und prägt somit auch die Anforderungen an Arbeitskräfte. Eine neue Studie von Stepstone verdeutlicht nun erste Ausmaße dessen: Die Anzahl an Stellenanzeigen von KI-bezogenen Jobs ist um die Hälfte gestiegen, verglichen mit den Werten vor fünf Jahren. Doch während die Unternehmen verstärkt nach Fachkräften mit KI-Kenntnissen suchen, zeichnet sich ebenso eine Verschiebung in der Betonung von Soft Skills ab, die sich vor allem auf den menschlichen Aspekt der Arbeit stützen.
Für die Analyse wurden von Januar 2019 bis Oktober 2023 alle Stellenausschreibungen von Stepstone in Deutschland analysiert. Dabei wurde herausgefiltert, wie häufig Arbeitgeber:innen KI- oder Soft Skills in den Voraussetzungen für einen Job nennen. Darunter fielen Begriffe wie Deep Learning, Prompting und Machine Learning oder bei den Soft Skills zum Beispiel Analytisches Denken, Kreativität sowie Flexibilität. Dabei wurde deutlich, dass die Suche nach Mitarbeitenden, die sich mit diesen KI-Themen auskennen, um 46 Prozent gegenüber dem Wert von 2019 gestiegen ist.
„In Zukunft werden soziale Kompetenzen und weiche Faktoren auf dem Arbeitsmarkt immer wichtiger werden – weil es die Fähigkeiten sind, die Menschen den Maschinen immer voraus haben werden. Umso wichtiger ist es, dass wir die Aufgaben, die sich nicht automatisieren lassen und immer von Menschen ausgeübt werden, gesamtgesellschaftlich stärker wertschätzen und honorieren – und das heißt auch, sie fair zu entlohnen.“