Zuletzt aktualisiert vor 6 Juli, 2023 | Veröffentlicht: 12 April, 2023
Large Language Models (LLMs) sind computerbasierte Sprachmodelle, die durch maschinelles Lernen trainiert werden, um menschenähnliche Sprachfähigkeiten zu erlangen. LLMs basieren auf neuronalen Netzen, die riesige Mengen an Daten verarbeiten und aus ihnen Muster ableiten, um natürliche Sprache zu erzeugen. Diese Modelle werden verwendet, um Textgenerierung, Übersetzung, Chatbots und andere Sprachanwendungen zu verbessern. Ein bekanntes Beispiel für ein LLM ist GPT-3 (Generative Pre-trained Transformer 3), das von OpenAI entwickelt wurde und über 175 Milliarden Neuronen verfügt. LLMs haben das Potenzial, die Art und Weise zu verändern, wie wir mit Computern interagieren und menschenähnliche Kommunikation ermöglichen.
Für Unternehmen sind Large Language Modelle ein zweischneidiges Schwert. Einerseits lassen sich mit ihnen unzählige Prozesse optimieren und z.T. sogar automatisieren. Zum anderen jedoch bergen sie – vor allem aus Markensicht – erhebliche Risiken: Falschaussagen, fehlende Informationen zu Quellen und Herkunft von Aussagen und Daten, Übergabe von Firmeninterna an die Anbieter, Nachweis- und Kennzeichnungspflichten nach dem EU AI Act (ab 2026) etc. sind nur einige davon.